Irgendwie ist das hier die Fortsetzung von meinem Post "Anders sein" vielleicht aber auch nicht.Während ich hier diesen Text schreibe hab ich noch nicht mal die Überschrift dafür.Gerade beschäftigt mich die Oberflächlichkeit unserer Gesellschaft.
Ich habe mir gerade von einer Fotografin die Models durchgesehen und habe festgestellt das außer ein paar außergewöhnlicher Persönlichkeiten(die Anders sind)alles aus Menschen bestand die der vorgeschriebenen Gesellschaftsnorm entsprachen.Das heißt die Frauen alle Schlank und die Männer Muskelbepackt.Nach ca.16Seiten hab ichs dann aufgegeben,und nun frag ich mich wie diese Gesellschaftsnorm eigentlich entstanden ist.Kann man nur Attraktiv sein wenn man dieser DIN Norm entspricht?Und was macht Attraktivität eigentlich aus?
Ich bin der Auffassung das die Figur mit Attraktivität nichts zu tun hat nicht bei uns Frauen genauso wie bei den Männern.Attraktivität kommt von uns Innen wenn wir selber mit uns und unserem Leben im reinen sind dann strahlen wir das auch aus.Solche Menschen strahlen von Ihnen wie ich das zu sagen pflege.
Jedenfalls macht diese DIN Norm krank,sie vergiftet unser ich,jeder versucht krampfhaft dieser Norm gerecht zu werden und vergißt dabei wie toll und einzigartig jeder ist.Gerade bei den Jugendlichen fällt das unwarscheinlich auf.Die Mädchen fangen schon mit acht Jahren an Diät zu halten während die Jungs kräftig an Ihren Mukis arbeiten.Ein richtiger Zwang der von den Eltern leider auch gefördert wird.Anstatt den Kindern beizubringen wie wichtig es ist Individuell zu sein,wird fleißig alles unterstützt damit der Nachwuchs der Gesellschaftsnorm entspricht.
Auch in den Medien wird uns suggeriert wie wir auszusehen haben.Täglich werden uns die neuesten Mode-und Make up Trends gezeigt und wenn wir nicht die richtige Kleidergröße haben bekommen wir die dazu passende Diät gleich mitgeliefert.In einer anderen Sendung werden unglückliche Dicke Menschen zur Schau gestellt-während zwei Sendungen weiter noch unglücklichere Magersüchtige gezeigt werden die kurz vor dem Sterben sind,darauf folgt ein Werbeblock wo eine Modezeitung mit Ihrerer neuesten Diät auf sich aufmerksam macht,und ein Super Diättrunk beworben wird den es nur in der Aphotheke gibt und deshalb so Gesund ist.
Wieder eine Sendung weiter sitzen Dicke und Superschlanke sich gegenüber und streiten sich darüber ob man überhaupt so wie man ist glücklich und zufrieden sein kann.
Fällt eigentlich mir nur auf wie krank das ist?Und wo wird das noch hinführen?Vielleicht ist es besser wir zeugen keine Kinder mehr sondern nur noch Klone die dann der Gesellschaftsnorm entsprechend im Reagenzglas gezüchtet werden.Der Anfang wurde ja schon gemacht,wenn ich mir die Playboyhasen von unserem geifernden Hafner so anschaue.;)So und ne Überschrift hab ich jetzt auch.:)
Hallo Holda,
AntwortenLöscheninteressantes Thema. Lustigerweise hab ich mich in meinem Blog gestern ebenfalls mit was ähnlichem auseinandergesetzt, mit Schönheits Ops nämlich, ohne zu wissen, dass du das hier ebenfalls grad machst ;-) Ist wohl ein Thema das verbindet.
Ich bin zu der Meinung gekommen, dass einem Ideal nachzueifern nichts rein europäisches oder westliches ist, sondern universal. Deshalb sind wohl auch die Medien nur ein Spiegel des Ganzen. Dummerweise finden wir es seit Twiggy toll, ein Strich in der Landschaft zu sein, was unser Körper dann gar nicht mehr toll findet.
Vor einigen Jahren habe ich medikamentenbedingt 42 Kilo auf 1,71 Meter Größe gewogen. Erst blieb die Mens aus und dann wollte mein Herz nicht mehr schlagen. Das hatte ich meinem damaligen Hausarzt zu verdanken, der mir mit einer Überdosis ein Loch in den Magen geätzt hat. Zum Glück habe ich jetzt wieder Normalgewicht.
Sollen sie sich doch streiten was normal ist, was hübsch ist, was perfekt ist. Ich mag mich so, wie ich bin, weil ich genau dafür gekämpft habe.
Alles Liebe, Sefa