Samstag, 17. März 2012

Frühlingskräuter

Endlich ist es wieder so weit und obwohl hier und da noch Schneereste liegen sprießen an anderer Stelle schon die ersten guten Wildkräuter.
Auf dem Rundgang durch meinen Garten fand ich schon Brennesseln,Knoblauchsrauke,Vogelmiere und die beiden auf den Fotos.
Das Scharbockskraut auch Feigwurz genannt treibt jetzt seine schönen dunklen glänzenden Blätter aus.Früher als es noch keine Supermärkte gab und das Nahrungsangebot im Winter recht Mager war hatten viele Menschen am Ende des Winters den Scharbock auch Skorbut genannt.Wegen seines hohen Vitamin C gehaltes war das Scharbockskraut das erste Kraut was die Menschen zu sich nahmen.
Heute weiß man das es auch gegen Hautunreinheiten,Hämorrhoiden,Warzen und Frühjahrsmüdigkeit hilft.
Mann kann es auch ganz einfach wegen seines würzigen Geschmacks in Salate oder Kräuterquark machen und aus den Knospen kann man noch einen Kapernersatz herstellen.
Die Gundelrebe oder Donnerrebe mag ich sehr gerne nicht nur weil es viele wunderschöne Namen trägt sondern auch wegen seiner Würzkraft.In meinem Garten wimmelt es nur so von Ihr und das freut mich denn es ist auch eine Pflanze der Andersweltigen der Zwerge und Gnome.
Einen Zweig hinter die Ohren oder in die Haare geklemmt wirkt wie eine kleine Antenne und wir können besser Kontakt zu den Wesenheiten aufnehmen.
Die Heilkraft der Donnerrebe ist recht breitgefächert,als Schnupftabak hilft es bei leichten Kopfschmerzen,ein Ölauszug ist ein wunderbares Heilöl und in fetter Milch ausgekocht (wie Anismilch)hilft er gegen Husten und Bronchitis.Die Künstler die noch mit Bleihaltigen Farben gearbeitet haben tranken Donnerrebentee um das Blei aus dem Körper zu spülen.
In der Küche schmeckt die Gundelrebe vor allem zu Kartoffelgerichten ich mag sie sehr gern in Kartoffelsuppe man sollte sie nicht überdosieren wegen ihres intensiven Geschmacks.