Samstag, 18. April 2009

Zwei in einem

Da ich gestern keine Zeit fand zu schreiben,gibt es heut zwei Einträge in einem.Zwar etwas ungewöhnlich da beide eigentlich genug Stoff für zwei einzelne geben würde aber das ist so auch in ordnung.
Heute kam dann auch endlich Sefarinas Päckchen an und Hurra Dank dir hab ich jetzt Huflattich und oh ja ich werde mir gründlich überlegen wieviel ich davon gebrauche beschweige dem hergeben werde.Mein Schatz!:) genau das gleiche mit den Lindenblüten beide haben einen wunderbaren zarten Duft.Irgendwie ist heute ein Dufttag für mich.


Tja und heute hat mich die Sammelwut gepackt oder mit Storls worten ich war von einem Deva besessen und zwar dem Bärlauchdeva.Nach einer Woche ist er richtig in die höhe geschossen,und so wenig wie ich anfangs dachte ist es doch nicht.Der beste wuchs natürlich unter einem großen Ästehaufen,aber wo ein Wille da ein Weg besessen wie ich war hab ich den Haufen umgebeugt um an die Leckerbissen zu kommen.Jetzt duftet nicht nur meine Küche sondern die ganze Wohnung wunderbar nach Bärlauch.Ich werd mich auch gleich daran machen und ihn verarbeiten in Pesto,Butter,Frischkäse,Öl,Essig,und Salz.:))


Vor ein paar Tagen habe ich mir einen gemütlichen Leseplatz am Fenster gemacht.Ich hab die ganze Zeit überlegt wie ich mir einen Platz schaffen kann.Ich mag es nämlich furchtbar gerne am Fenster zu sitzen in die Landschaft zu schauen und dem treiben des Wetters und der Vögel zuzuschauen.Jetzt bin ich natürlich richtig stolz,aber einen Wermutstropfen hat das ganze schon,ich muß mich mit meiner Katze um diesen Platz streiten den auch meine Mascha schaut gerne aus dem Fenster und wenn ich sie dann wegscheuche werde ich mit großen Augen angemault.

Donnerstag, 16. April 2009

Spaziergang mit dem Wind

Endlich regnet es,daß ist auch dringend nötig.Der Himmel ist wolkenverhangen und die Tropfen klopfen auf das Dachfenster.Es ist ein beruhigender gleichmäßiger Rythmus.Aber bevor der Regen kam,kam der Wind.Lange saß ich auf der Fensterbank der Wind kam und ging er fauchte um die Ecke wirbelte Blätter auf und verschwand genauso schnell wieder.Dann packte mich die Lust ich zog mich an und ging nach draußen.Und kaum stand ich auf der Straße begrüßte der Wind mich mit großem getöse.Ich lief erst die Straße entlang durch die Siedlung die Wärme der letzten Tage ist nun gegangen und der Wind brachte kalte Luft.Endlich war ich auf dem kleinen Weg der an Sträuchern und Wiesen vorbei führt.Immer dabei natürlich mein wilder und unsichtbarer Begleiter.Er zerzauste mir die Haare und wenn ich mich bückte um ein paar Buschwindröschen zu pflücken sorgte er dafür das mein Tuch nach vorne wehte damit ich nicht mehr sah was ich tat.Als ich wieder an der etwas größeren Straße angelangt bin verabschiedete er sich um kurz darauf mit einem lauten getöse über dem Wald wieder zu kommen.Ich stand unter einer schon belaubten Buche und hörte das rauschen der zarten Blätter.Zu kurz war der Spaziergang aber der Wind fuhr mir nicht nur das Haar sonder auch unter meine Jacke und es fror mich.Kaum zu Hause angekommen begann der Regen.Ich liebe den Wind nicht umsonst heißt mein Blog Windgeflüster.

Mittwoch, 15. April 2009

Schwärm,Schwärm und noch mehr Schwärm

Ja ja ich weiß,aber ich kann nicht aufhören über das Wetter die Natur und über meinen Garten zu schwärmen.Zum Wetter einfach gigantisch es ist warm und die Sonne scheint.Ich bin natürlich wieder in meinen Garten geschlendert.Die Kastanie hat schon Blätter in einem zarten Grün,die Birken tragen auch schon einen grünen Schleier.Die Narzissen blühen die Johannisbeeren haben schon dicke Blütentrauben meine Quarktaschen haben schon gelaicht und der Schnittlauch ist auch schon so hoch das ich heute einen dicken buschen mit nach Hause genommen habe.Hmmmmm lecker ein frisches Schnittlauchbrot es gibt nichts leckeres.Heute Nachmittag hatte ich die Idee eingesalzene Wildkräuter zu machen.Ich mach ja immer eingesalzenes Suppengemüse und das muß ja wohl oder übel mit den Kräutern auch funktionieren.Ich kam darauf da ich im Frühling gerne Kräuterspäzle mach mit frischen Wildkräutern nur das Problem ist so viele Spätzle kann ich gar nicht einfrieren,da in einen Späzleteig kein Öl rein kommt und das sich mit dem Teig auch nicht verbindet scheiden Kräuterpasten kategorisch aus aber die sache mit dem Salz ist auf jedenfall einen Versuch werd.Ich werd dann natürlich über das Resultat berichten.Morgen soll das Wetter leider wieder umschlagen aber andererseits hab ich dann wieder mehr Zeit für meinen etwas vernachlässigten Haushalt und die Natur hat einen Regenguß dringend nötig.Ja und dann haben mir meine Jungs ganz viele Schlüsselblümchen gesammelt und meine Freundin hat mir ein Wandtatoo geschenkt das ist ja so süß ein langer Besen und auf dem Stiel steht Hexenküche ja jetzt fehlt nur die passende Wand dazu.

Dienstag, 14. April 2009

Unerwartete Folgen

Der Besuch an den Enschensteinen blieb anscheinend nicht ohne Folgen.Ich hatte schon an den Steinen ein Gefühl von Traurigkeit,ich hab das auf den überwältigenden Anblick geschoben.Gestern war ich morgens auf einmal furchtbar gereizt ja sogar richtig wütend begleitet von Rückenschmerzen.Heute das gleiche wieder,klar kann man das alles auf gesundheitliche Probleme schieben oder eine allgemein schlechte stimmung,aber ich kenne mich und meinen Körper so gut das ich das dann doch recht gut unterscheiden kann.Ich hab dann nachgeschaut und tatsächlich hat sich jemand an mich rangehängt.Er hat die Gestalt eines Greifs,erst hatte ich wieder die befürchtung das es etwas lästiges ist was ich ganz schnell los werden muß da das ganze doch rechtes Neuland für mich ist hab ich mit Sefarina telefoniert die hat mir nämlich in so einer Situation schon mal geholfen.Wir sind vieles durchgegangen,nach und nach sind wir darauf gekommen das das was ich da habe schon sehr alt sein muß Sefarina stellte vermutungen an und jedesmal wenn wir richtig lagen wurde mir furchtbar kalt so wie Schüttelfrost obwohl es furchtbar warm war um so tiefer wir kamen tauchten vor meinen Augen Bilder von Tieropferungen auf.Dieses Ding auf meinem Rücken ist eine Manifestation von vielen Tierseelen die geopfert wurden mir tut dieses Wesen einfach nur leid und ich werde es heute Nacht wegschicken und zwar dorthin wo es hingehört und das ist nicht der Ort von dem ich es mitgebracht habe.

Montag, 13. April 2009

Die Frau

Der Tag neigt sich langsam zu Ende,die Sonne beginnt hinter den bewaldeten Hügeln zu verschwinden und die Frühsommerliche Hitze weicht der kühlenden Abendluft.
Einsam geht Sie den Kiesweg zwischen den Viehweiden entlang manchmal bleibt Sie stehen atmet tief ein und betrachtet die Umgebung.Wunderschöne alte Haselsträucher wachsen hier voll mit gelben Kätzchen, eine alte Tanne steht auf einer Anhöhe und ihre Spitze ragt majestätisch gehn Himmel.Begleitet vom murmeln des Baches und dem abendlichen Vogelgezwitscher geht sie unbeirrt weiter,dabei entgehen ihr nicht die vielen Kräuter die den Wegesrand säumen.
Um diese Zeit ist es am allerschönsten hier,die Wanderer die sonst hier ihre Runden ziehen sind verschwunden und die Bauern haben ihr Tagwerk erledigt und kümmern sich nun daheim um das Vieh.Zweimal muß Sie über einen Viehzaun bis Sie Ihr Ziel erreicht hat.Vor Ihren Augen ragt er sich auf, ein riesengroßer bewaldeter Felsbrocke aber das ist nicht das Ziel dieser Wanderschaft,nicht hinauf soll es gehen sonder ein Stück weiter und tiefer in den Wald hinein, nachdem der Weg eine sanfte biegung um den Stein herum gemacht hat ist Sie an Ihrem Ziel angekommen.
Eine heilige Quelle so Alt das sie Ihre Vorfahren auch schon genutzt haben.Sie öffnet die Tasche die sie dabei hat und holt etwas heraus,bevor sie beginnt schmückt sie die Quelle mit mitgebrachten Blumen und zündet eine Bienenwachskerze an,dann kniet sie nieder und beginnt mit dem Ihr so vertrauten Handgriffen.Ihre Hände gribbeln sie schließt die Augen und Atmet den Rauch der Kräuter ein,bei jedem Atemzug wird sie ruhiger der Wind rauscht durch die Bäume und in der Ferne hört man das Plätschern von Wasser.Sie ist jetzt in einer anderen Welt vor Ihren Augen tauchen Gesichter auf von Menschen die schon lange vor Ihr hier waren und diesen Platz verehrten, sie hört ein flüstern und raunen und sie weiß das das die Wächter der Quelle sind.Zeit und Raum werden unbedeutend und wie lange sie immer hier so sitzt weiß sie nie.Als sie fertig ist,ist die Sonne schon hinter den Bergen verschwunden und die ersten Sterne beginnen am Himmel zu leuchten.Sie packt alles wieder zusammen,löscht die Kerze und reinigt Gesicht und Hände an der Quelle in Gedanken bedankt sie sich und bittet um Schutz.Jetzt erst merkt sie die kälte die an Ihr hochkriecht sie zieht Ihre Jacke zu und geht den Ihr so gewohnten Weg zurück.Als sie aus dem Wald auf die Weiden heraustritt steht der Mond in voller größe am Himmel wie eine übergroße Laterne erhellt er die Landschaft. Zuhause angekommen setzt Sie sich in ihren Sessel und blickt noch lange in die Nacht sie weiß es ist vollbracht und erst am morgen wird Sie wieder richtig im hier und jetzt sein.

Sonntag, 12. April 2009

Die Enschensteine

Die Enschensteine werden auch Menschensteine genannt,es sind 7gewaltige Gesteinsbrocken die verteilt im Hochwald stehen.Ich habe dort auch einige Heilpflanzen gefunden wie Waldmeister,Himmelsschlüssele und Misteln,die Steine sind bemoost und auf den großen stehen Bäume deren Wurzeln sich an den Steinen festhalten.Ein wirklich magischer Ort,denn auf meine Hände ist verlass.Es wird nicht das letztemal gewesen sein das ich dorthin gehe,nur nächstes mal werd ich mein Räuchersach mitnehmen.


Auch heute noch wird diese Quelle verehrt,jemand hat Blumen niedergelegt und es steckten im Boden Räucherstäbchen eins war noch nicht abgebrannt das hab ich dann gemacht auf einem Stein daneben war eine abgebrannte Kerze.

Das ist das Keltische Quellenheiligtum,ein Keltenkopf der Unterhalb des größten der Steine zu finden ist.Die Quelle hat mich geradezu gerufen und alls ich davor stand spürte ich diese starke und alte Kraft.Ich befand mich auf einmal in einem anderen Zustand.Gerade erst hab ich bei Storl darüber gelesen und er nennt solche begebenheiten am Rande Mitgards und ich weiß was er damit meint.Ich hab mein Amulett an der Quelle gereinigt und aufgeladen.

Überall um lagen Mistelblätter am Boden.

An den meisten Findlingen hängen an den Schattenseiten lange Moosbärte runter

Einer der vielen Findlinge die zum Entschenstein gehören.