Donnerstag, 10. September 2009

Etwas poetisches

Im Herbst
Der schöne Sommer ging von hinnen,
Der Herbst, der reiche, zog ins Land.
Nun weben all die guten Spinnen
So manches feine Festgewand.

Sie weben zu des Tages Feier
Mit kunstgeübtem Hinterbein
Ganz allerliebste Elfenschleier
Als Schmuck für Wiese, Flur und Hain.

Ja, tausend Silberfäden geben
Dem Winde sie zum leichten Spiel,
Sie ziehen sanft dahin und schweben
Ans unbewußt bestimmte Ziel.

Sie ziehen in das Wunderländchen,
Wo Liebe scheu im Anbeginn,
Und leis verknüpft ein zartes Bändchen
Den Schäfer mit der Schäferin.
(Wilhem Busch)
Zur Zeit stehe ich recht früh auf und genieße die Kühle und Ruhe des Morgens setzte mich ans Fenster stricke und schaue zu wie der Rauch der Kamine in den Himmel steigt und die Sonne aufgeht.Das tut mir einfach gut so den Blick schweifen zu lassen und auch die Gedanken.Der Herbst ist sowieso die Zeit der Gedanken,des nachdenkens des in sich gehens und es ist eine wohltat nach dem fröhlichen und lauten Sommer, nach dem nach außen gehen.

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